• Bankhaus Spängler und BDO luden zu einem spannenden Vortragsabend in Linz

(11.03.2024, Linz) - Kommt heuer auf Anleger:innen rund um große Wahlen von Russland über die EU bis in die USA ein Jahr “zwischen Hoffen und Bangen” zu und wie sind die Aussichten auf eine mögliche Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuer in Österreich? Um diese Fragen diskutierten kürzlich Experten im Rahmen eines spannenden Vortragsabends in Linz. Gastgeber Rudolf Eder, Leiter der Region Oberösterreich im Bankhaus Spängler, begrüßte rund 140 interessierte Gäste im modernen Ambiente der Innovations- und Technologieschmiede Techbase.

Nach einer längeren von Krisen und vielen negativen Wirtschaftsnachrichten geprägten Phase lässt ein Blick auf die globale Konjunkturentwicklung derzeit endlich wieder einmal “good news” erkennen. Markus Dürnberger, Bereichsleiter Asset Management im Bankhaus Spängler, erklärte in seinem Vortrag: “Die Wirtschaftsdaten sind in den letzten Wochen nicht schlecht ausgefallen und haben die Markterwartungen übertroffen. Auch die Stimmung in den Unternehmen hellt sich leicht auf.” Dies wirke sich auch positiv auf die Aktienmärkte aus. Auffallend laut Dürnberger: “Die Aktienmarktrally seit Jahresbeginn wird insbesondere von den großkapitalisierten Unternehmen getragen, vor allem in den USA.”

Und vor allem den Vereinigten Staaten widmete Dürnberger dann auch noch besondere Aufmerksamkeit, wird dort bekanntlich im November ein neuer - bzw. alter - Präsident gewählt. “Historisch betrachtet sind Wahljahre generell nicht die besten Jahre für Aktien. Die Performance der wichtigsten Indizes wie Dow Jones oder S&P 500 präsentiert sich im vierten Jahr einer Präsidentschaft im Allgemeinen ordentlich, aber doch unter dem Durchschnitt”, so der Asset Manager. Was würde eine derzeit wieder im Raum stehende Wiederwahl von Donald Trump bedeuten? “Die De-Globalisierung würde weiter voranschreiten, da Trump neuerliche Zollerhöhungen schon angekündigt hat und es zu einem Wiederaufflammen der Handelsstreitigkeiten kommen könnte. Sicherheitstechnisch müsste Europa wohl für sich selbst sorgen, da es unter Trump zu einer Neuausrichtung der Sicherheitspolitik kommen dürfte.”

 

Erbschafts- und Vermögenssteuer: Blick nach Deutschland lohnt sich

Einen Blick in die Vergangenheit sowie über die Grenze nach Deutschland gewährten Hubert Knogler und Florian Meindl, beide Partner bei dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen BDO, in Sachen Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuer. Die angedachte Wiedereinführung der Erbschafts- und Vermögenssteuer habe hierzulande zu einer kontroversen Diskussion in der Öffentlichkeit geführt, so die Experten. Nichtsdestotrotz könne dieser Diskus einen Denkanstoß für die eigene Zukunftsplanung darstellen. Wie die neuerliche Ausgestaltung aussehen könnte, muss aber noch vonseiten der Politik diskutiert und festgelegt werden.

Grundsätzlich lehnt sich die österreichische Gesetzgebung häufig an jene der deutschen an. Daher lohnt sich auch im Fall einer möglichen Erbschafts- und Vermögenssteuer ein Blick über die Grenze. “In Deutschland wird Erbe - vergleichbar mit dem alten österreichischen Modell - in verschiedenen Steuerklassen je nach Nähe des Verwandtschaftsverhältnisses besteuert”, erklärte Knogler.

 

Vermögensnachfolge oder Nachfolge im Unternehmen rechtzeitig angehen

Eine Besonderheit stelle das deutsche Erbsatzsteuerrecht in Bezug auf Stiftungen dar, da hier alle 30 Jahre ein Erbfall fingiert wird, was mit einer Erbersatzsteuer einhergeht. Ein ähnliches Vorgehen wäre auch für Österreich denkbar, wo aktuell noch keine vergleichbare Steuer eingehoben wird.

Die beiden Experten raten jedenfalls: “Unabhängig von der Wiedereinführung einer Erbschafts- bzw. Vermögenssteuer lohnt es sich in jedem Fall, das Thema Vermögensnachfolge oder Nachfolge im Unternehmen rechtzeitig und strukturiert anzugehen, um die jeweils individuell beste Lösung zu finden.”

Über das Bankhaus Spängler

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit dem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Linz, Wien, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich mittlerweile in der siebten Generation in reinem Familienbesitz. Den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit bilden Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende Betreuung mit dem Blick aufs Ganze: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte. 

Unter dem Dach des Family Management bietet das Bankhaus Spängler ein besonderes Spektrum an maßgeschneiderten Beratungsleistungen. Die Expert:innen begleiten generationenübergreifende Nachfolgeprozesse, unterstützen bei der Entwicklung eines Familienkodex, erarbeiten mit Familienunternehmen deren langfristige Eigentümer:innenstrategie oder beraten beim Kauf- oder Verkauf von Unternehmen.

Im Bankhaus Spängler sind mehr als 270 Mitarbeiter:innen beschäftigt, das verwaltete Vermögen an Einlagen, Krediten und Wertpapieren beträgt rund 9,7 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 setzte das Bankhaus Spängler einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft und bietet seitdem auch die Online-Vermögensverwaltung “CARL” an.

Pressekontakt

Browser wird nicht unterstützt

Unsere Website kann von Ihrem Browser leider nicht aufgerufen werden, da dieser nicht mehr unterstützt wird.
Aktualisieren Sie bitte Ihren Browser, um die Website anzuzeigen und ein besseres und sicheres Online-Erlebnis zu haben.

Online Banking öffnen

Kontakt

Stammhaus Salzburg
Schwarzstraße 1
5020 Salzburg
+4366286860
bankhaus@spaengler.at