• Bankhaus Spängler gibt aktuellen Ausblick auf das zweite Quartal
  • Kapitalmärkte sind nach wie vor optimistisch, aber Risiken gibt es auch

(12.04.2024, Salzburg) - “Die Konjunkturdaten haben uns in den letzten Wochen positiv überrascht, das trifft sowohl auf die Eurozone als auch auf die USA zu. Es zeichnet sich eine wirtschaftliche Erholung ab, das Thema Rezession hat sich verflüchtigt. Damit haben wir zu Jahresbeginn eigentlich nicht gerechnet.”, sagt Nils Kottke, Vorstandsmitglied im Salzburger Bankhaus Spängler, über die spannenden letzten Monate. Auch den Rückgang der Inflationsraten kann man als erfreulich bezeichnen, aber die Kurven werden flacher und es wird damit etwas zäher, erklären die Experten der ältesten Privatbank Österreichs in ihrem aktuellen Kapitalmarktausblick. 

Das gilt insbesondere auch für die USA. Nicht umsonst hat Fed-Chef Jerome Powell kürzlich betont, dass “der Kampf gegen die Inflation noch nicht vorbei” sei. “Zum Ziel von zwei Prozent bedarf es noch einiger Anstrengung”, weiß auch Markus Dürnberger, Asset Manager im Bankhaus Spängler. Großer Druck kommt noch immer von den Löhnen, vor allem auch in Österreich.

Ein Preisanstieg ist weiters auch bei Rohstoffen wie Öl zu sehen. “Das trifft auch auf viele Genussmittel zu”, sagt Dürnberger und gibt ein Beispiel: “Der börsengehandelte Kakaopreis hat seit Jahresbeginn gewaltig angezogen.” Die große Frage ist weiterhin, wie die Notenbanken auf die Inflationsentwicklung reagieren werden. “Der Markt scheint die hohen Zinsen gut zu verkraften, und daher sehen sich die Geldpolitiker auch nicht genötigt, die Zinsen vorschnell zu senken, solange die Inflation nicht wirklich im Griff ist”, so Dürnberger. Inzwischen gehe der Markt nur mehr von drei Zinssenkungen der EZB für heuer aus.

 

Kapitalmärkte: Viele Chancen für Anleger:innen

An den Anleihemärkten ist nach dem starken Absinken der Renditen im vergangenen Jahr nun eine Gegenbewegung spürbar. So stehen die Renditen bei 10-jährigen US-Anleihen wieder bei deutlich über 4 Prozent. “Es gibt also noch immer attraktive Renditen am Anleihenmarkt - auch in der besten Bonität, sowohl bei Staats- als auch bei Unternehmensanleihen”, betont Bankvorstand Kottke.

Auf der Aktienseite hat das Jahr 2024 begonnen, wie das Vorjahr geendet hat - mit einem bemerkenswerten Anstieg der Kurse. Auffallend ist die hohe Konzentration der Marktkapitalisierung der “Fantastischen 4” - Microsoft, Meta, Amazon und Nvidia - die Konzerne also, denen man die größten Produktivitätsschübe aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz zutraut.

Erwähnen muss man dennoch auch, dass in den letzten Wochen und Monaten wieder mehr Breite in den Markt gekommen ist und die positive Wertentwicklung der Kapitalmärkte von deutlich mehr Unternehmen getragen wird, als dies im Vorjahr der Fall gewesen ist. Es lassen sich also schon immer noch interessante Papiere finden.

 

Optimismus ist hoch, geopolitische Risiken aber auch

Was bedeutet das nun für Anleger:innen? “Die Unternehmensgewinne sind solide, es beginnt eine Berichtssaison, die wieder sehr spannend sein wird, vor allem was den Ausblick der Unternehmen betrifft”, sagt Dürnberger. “Der Optimismus ist nach wie vor sehr hoch, die Risiken auf der geopolitischen Seite jedoch auch.” Diese müsse man natürlich genau beobachten. “Sollten sich starke Verwerfungen ergeben, muss man immer bereit sein, auch spontan zu reagieren”, so der Asset Manager im Bankhaus Spängler.

Über das Bankhaus Spängler

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit dem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Linz, Wien, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich mittlerweile in der siebten Generation in reinem Familienbesitz. Den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit bilden Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende Betreuung mit dem Blick aufs Ganze: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte. 

Unter dem Dach des Family Management bietet das Bankhaus Spängler ein besonderes Spektrum an maßgeschneiderten Beratungsleistungen. Die Expert:innen begleiten generationenübergreifende Nachfolgeprozesse, unterstützen bei der Entwicklung eines Familienkodex, erarbeiten mit Familienunternehmen deren langfristige Eigentümer:innenstrategie oder beraten beim Kauf- oder Verkauf von Unternehmen.

Im Bankhaus Spängler sind mehr als 270 Mitarbeiter:innen beschäftigt, das verwaltete Vermögen an Einlagen, Krediten und Wertpapieren beträgt rund 9,7 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 setzte das Bankhaus Spängler einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft und bietet seitdem auch die Online-Vermögensverwaltung “CARL” an.

Wichtige Hinweise

Die hier dargestellten Angaben dienen trotz sorgfältiger Recherche ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für etwaig darin beschriebene Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung.

Jede Anlage in Wertpapieren ist mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden. Insbesondere können Kursschwankungen, Zinsänderungen und Bonitätsverschlechterungen des Emittenten den Wert, Kurs oder Ertrag des Wertpapiers negativ beeinflussen. Bei Veranlagung in fremder Währung entsteht zusätzlich ein Währungsrisiko, welches sich ertragsmindernd oder ertragserhöhend auswirken kann. Lassen Sie sich daher ausführlich von einem Wertpapierberater über diese Risiken informieren.

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Dieses Dokument ist keine Finanzanalyse und unterliegt daher weder den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der  Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen noch dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Zuständige Aufsichtsbehörde: Österreichische Finanzmarktaufsicht, Otto-Wagner-Platz 5, 1090 Wien.

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